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Instagram Teen Accounts

Was bedeutet die Einführung von Instagram Teen Accounts für Unternehmen

ist aus einem erfolgreichen und nachhaltigen Marketing-Mix nicht mehr wegzudenken. Bereits 91% aller weltweiten Marken nutzen mindestens 2 Social-Media-Kanäle. Doch was bringt einem Unternehmen das laufende Posten von Beiträgen auf Instagram, Facebook, TikTok & Co.? Der große Mehrwert für Unternehmen liegt nicht nur darin, das umfassende Markenangebot der bestehenden Zielgruppe zu präsentieren und mit ihr zu kommunizieren, sondern auch neue Kunden / Kundinnen über den digitalen Weg zu generieren.

Um die Online-Bekanntheit zu erhöhen und die jeweilige Zielgruppe mit relevanten Botschaften auf den zahlreichen digitalen Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok, YouTube oder LinkedIn anzusprechen, führt daher an einem schlauen Marketing mittels der sozialen Medien kein Weg vorbei. Denn mit einem erfolgreichen und authentischen Auftritt kannst du neben einer effektiven Kundenansprache, die eigene Marke authentisch und emotional präsentieren und auf lange Sicht neue Kunden / Kundinnen erreichen. Wesentlich für den Erfolg über die sozialen Kanäle ist eine ausgefuchste und zielorientierte Social Media Strategie.

1. Neue Zielgruppen­ansprache: Altersgerechte Inhalte sind entscheidend

Mit den Instagram Teen Accounts werden die Inhalte, die jüngeren Usern / Userinnen angezeigt werden, stark eingeschränkt. Jugendliche unter 16 Jahren benötigen die Zustimmung ihrer Eltern, um die vorgegebenen Schutzmaßnahmen anzupassen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Inhalte sorgfältiger planen und darauf achten müssen, dass diese den Altersgruppen entsprechen. Sensible oder für Teenager / Teenagerinnen unangemessene Inhalte werden strikter gefiltert und können nicht wie gewohnt ausgespielt werden.

Unternehmen, die junge Zielgruppen ansprechen wollen, müssen altersgerechte Inhalte kreieren, die den Richtlinien entsprechen. Die Herausforderung besteht darin, attraktive Inhalte zu produzieren, die sowohl Teenager als auch Eltern ansprechen, um das Vertrauen beider Gruppen zu gewinnen.

2. Eingeschränkte Interaktionen und Privatkonten

Es geht darum, herausragende Kreationen für einen hart umkämpften Online-Bereich zu schaffen. Das Interesse der digitalen User lässt sich immer schwerer „erkaufen” und die Werbemöglichkeiten sind im ständigen Wandel.

Marken müssen kreativer vorgehen, um das Interesse der Jugendlichen zu wecken und sie dazu zu bringen, dem Unternehmensprofil zu folgen. Die organische Reichweite und das Engagement spielen hier eine wichtige Rolle, da bezahlte Werbung bei Jugendlichen durch die neuen Schutzmaßnahmen möglicherweise weniger effektiv sein könnte.

3. Content-Strategie: Jugendgerechte Inhalte sind Pflicht

Die neuen Regeln für Instagram Teen Accounts schränken auch den Zugang zu sensiblen Inhalten ein, die für Jugendliche nicht geeignet sind. Themen wie kosmetische Eingriffe oder potenziell anstößige Inhalte werden Jugendlichen automatisch nicht mehr angezeigt. Unternehmen, die in diesen Bereichen tätig sind, müssen ihre Content-Strategie neu überdenken, um weiterhin jugendliche Zielgruppen zu erreichen.

Inhalte, die inspirieren, unterhalten oder informieren, sind gefragt. Der Fokus sollte auf jugendfreundlichem Content liegen, der positive Emotionen weckt und zur Interaktion einlädt.

4. Weniger Nutzungszeit: Mehr Konkurrenz um Aufmerksamkeit

Eine der neuen Funktionen der Teen Accounts ist die automatische Begrenzung der Nutzungszeit. Jugendliche erhalten nach 60 Minuten auf Instagram eine Benachrichtigung, die sie auffordert, die App zu verlassen. Zusätzlich werden während der Schlafenszeit (zwischen 22 Uhr und 7 Uhr) Benachrichtigungen stummgeschaltet.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Zeit, in der Teens mit Inhalten interagieren, begrenzt ist. Dies erhöht den Konkurrenzdruck um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen, da weniger Zeit für die Nutzung der App zur Verfügung steht. Unternehmen müssen daher besonders ansprechende und fesselnde Inhalte erstellen, um in dem begrenzten Zeitfenster wahrgenommen zu werden.

5. Eltern gewinnen mehr Kontrolle – und Vertrauen

Mit der Einführung von Elternaufsicht können Eltern festlegen, wie viel Zeit ihre Kinder auf Instagram verbringen dürfen, und überwachen, mit wem sie interagieren. Für Unternehmen wird es daher wichtiger, sich als sichere und vertrauenswürdige Marke zu positionieren. Marken, die bei Eltern einen positiven Eindruck hinterlassen, haben bessere Chancen, das Vertrauen der gesamten Familie zu gewinnen.

Besonders Unternehmen, die familienfreundliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, könnten von diesen Änderungen profitieren. Transparenz, Verantwortungsbewusstsein und ethische Marketingpraktiken werden entscheidend sein, um Eltern zu überzeugen und das Vertrauen in die Marke zu stärken.

6. Verlagerung auf andere Plattformen wie TikTok?

Die neuen Beschränkungen könnten dazu führen, dass Unternehmen, die stark auf die Interaktion mit Teenagern angewiesen sind, auf andere Plattformen wie TikTok ausweichen. TikTok bietet derzeit weniger strikte Schutzmaßnahmen für jugendliche Nutzer und ist ohnehin bei jüngeren Zielgruppen besonders beliebt. Marken, die auf virale Inhalte und spontane Trends setzen, könnten auf TikTok eine höhere Reichweite erzielen, da es weniger Einschränkungen für Jugendliche gibt.

Besonders Unternehmen, die familienfreundliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, könnten von diesen Änderungen profitieren. Transparenz, Verantwortungsbewusstsein und ethische Marketingpraktiken werden entscheidend sein, um Eltern zu überzeugen und das Vertrauen in die Marke zu stärken.

Fazit: Anpassungsfähiges Marketing ist gefragt

Die Einführung von Instagram Teen Accounts stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, birgt aber auch Chancen. Während Unternehmen ihre Marketingstrategien anpassen müssen, um den neuen Richtlinien gerecht zu werden, bleibt Instagram weiterhin eine wertvolle Plattform für den Aufbau von Markenbekanntheit und Kundenbindung.

Die Änderungen könnten dazu führen, dass Marken verstärkt auf altersgerechte und sichere Inhalte setzen müssen, während sie gleichzeitig das Vertrauen der Eltern gewinnen. Gleichzeitig könnte eine Verschiebung hin zu Plattformen wie TikTok erfolgen, die bei Jugendlichen noch weniger reguliert sind und eine größere kreative Freiheit bieten.

Letztlich ist es für Unternehmen entscheidend, flexibel zu bleiben und ihre Marketingstrategien an die sich verändernden Gegebenheiten der Social Media Welt anzupassen. Verantwortungsbewusstes Marketing und die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Jugendlichen und ihren Eltern werden dabei den Erfolg bestimmen.

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